Tabellarische Chronik

Die Lupe führt zur ausführlichen Chronik.

	1743	Gründung der Loge " Zu den drey Löwen“ im Orient Marburg, ab 1772 „Zum gekrönten Löwen“ genannt.
	1767	Konkurrierende Logengründung im Jahr 1767 unter dem Namen "Zu den drey Rosen"; ihr war kein längerfristiger Erfolg und Bestand beschieden.
	1793	Erstes Verbot der Freimaurerei in Hessen-Kassel durch Landgraf Wilhelm IX.
	1810	Neuanfang unter König Jérôme Bonaparte – Loge "Marc Aurel zum flammenden Stern" im Orient Marburg.
	1824	Zweites Verbot der Freimaurerei durch den seit 1821 regierenden Kurfürsten Wilhelm II. aus Angst vor dem unzufriedenen Volk.
	1867	Gründung eines maurerischen Zirkels mit dem Ziel der Wiedereinsetzung der Loge "Marc Aurel zum flammenden Stern" im Orient Marburg.
	1871	Wiedereinsetzung der Loge "Marc Aurel zum flammenden Stern" im Orient Marburg unter preußischer Hoheit.
	Nach 1933	Unterdrückung und Verbot der Freimaurerei durch die Nationalsozialisten.
	Nach 1945	„Durststrecke“ in der Marburger Freimaurerei Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg ist es den Freimaurern in Marburg zunächst nicht gelungen, wieder eine Loge aufzurichten
	1962	Gründung der Loge „Jacob de Molay zum flammenden Stern“ im Orient Marburg; sie arbeitet heute vor allem in den Deputationslogen Erlangen und Hamburg.
	1983 - 1985	Ein freimaurerischer Zirkel arbeitet in Marburg, um die Logenneugründung vorzubereiten.
	1988	Neugründung der Loge "Zu den drey Löwen" im Orient Marburg.

Literaturhinweise zur Geschichte der Marburger Freimaurerei
Adolf Kallweit: Die Freimaurerei in Hessen-Kassel. Baden-Baden 1966.
Konrad Klipp: Geschichte der Loge Marc Aurel zum flammenden Stern. Marburg 1896.
Georg Kloß: Annalen der Loge Zur Eintracht. Neudruck der 1. Ausgabe 1842. Graz 1970.
Stefan Redies: Freimaurer, Tempelritter und Rosenkreuzer. Zur Geschichte der Geheimbünde in Marburg im 18. Jahrhundert. Marburg 1998.